Wie alles begann
Ihren Anfang nimmt die Geschichte von VAUX mit der Gründung von Schloss VAUX 1868 in Berlin. In den darauffolgenden achtziger Jahren erwirbt die Gesellschaft das unweit
von Metz an der Mosel gelegene Château VAUX nebst ausgedehnten Weinbergen und lässt auf diese Weise ein deutsches „Sekthaus” entstehen.
Vierzig Jahre lang beherbergt das Château VAUX die Sektkeller. Dann müssen die Eigentümer das mittlerweile französisch gewordene Domizil aufgeben. Neuer Sitz der Manufaktur wird die Rosenstadt Eltville am Rhein. Schloss VAUX spezialisiert sich von nun an auf den Rheingau und die Versektung seiner Spitzenweine.
1982 schließlich findet sich ein kleiner, feiner Freundeskreis, der Schloss VAUX von einer Tochtergesellschaft der Dresdner Bank AG übernimmt. Der Wiesbadener Bankdirektor Gustav Adolf Schaeling übernimmt den Vorsitz im Beirat und beginnt, das traditionsreiche Sekthaus mit neuem Leben zu füllen.
Vier Jahre später wandeln die Gesellschafter die Sektkellerei in eine Aktiengesellschaft. Es formiert sich eine Gruppe von 60 Aktionären, die sich mit ganzem Herzen der Rheingauer Wein- und Sektkultur verschreibt. Seit 1998 führt Nikolaus Graf von Plettenberg die Sektmanufaktur. Prinz Michael zu Salm-Salm übernimmt den Vorsitz des Aufsichtsrats der Gesellschaft. So wird Schloss VAUX auch in Zukunft seinen privat-exklusiven Charakter für seine Kunden bewahren.
Das Weingut
Seit 2014 bewirtschaften sie eigene Weinberge im Rheingau, 6 ha Riesling und 1 ha Spätburgunder. Zusammen mit Betriebsleiter Joachim Renk und Kellermeister Paul Will ziehen sie nun alle Qualitätsregister im Sekthandwerk.
„Damit gewinnen wir noch mehr direkten Einfluss auf die Qualität, von der Traube bis zum Sekt im Glas“, sieht Graf von Plettenberg einen lange gehegten Traum verwirklicht, in dem Bewusstsein, dass Schloss VAUX die Handschrift Deutscher Spitzensekt-Kultur prägt.